Napf

Geschichte & Geografie

Es liegt zwischen Bern und Luzern, somit ziemlich genau in der Mitte der Schweiz. Die Biosphäre Entlebuch gehört zur UNESCO-Natur-Welterbe. Das sehr bewaldete Gebiet zwischen Wolhusen und Schüpfheim ist sehr goldreich. Schon 1000 vor Christus haben die Helvetier in dem Gebiet nach Gold gesucht! Besonders goldreich sind die Flüsse Goldbach, wessen Name sich tatsächlich aufs Gold bezieht, und die Fontanne, welche in die kleine und grosse Fontanne unterteilt wird. In diesen Flüssen kann man mit etwas Aufwand und Glück, heutzutage noch Gold finden. Das Napfgold ist ein sehr reines Gold, da beim Transportieren der Flitter das Silber und andere Stoffe aus den Flittern entfernt wird. Napf ist eigentlich der Name des höchsten Berges im Gebiet, mit 1406 m ü. M ist er relativ hoch für einen aus Nagelflühe bestehenden Berg. Genau wie der Bergm, beshet das gesamte Gebiet aus Molassegesteinen. Damit ist die Herkunft des Goldes unklar, da ein typisches Berggold vorkommen wie z.B in Disentis ausgeschlossen ist.

Kleiner Flitter

In der Nähe von Dieplischwand, in einem stark von Nagelflue besetzten Flussbett, habe ich zum ersten Mal im Napf Gold gesucht. Die Arbeit war durch das harte Gestein sehr anstrengend. Trotzdem fand ich nach einigen Stunden einen etwas 1 - 2 cm grossen Flitter.

Das Bild folgt!

Kleine Flitter

Etwas Flussabwärts der Fontanne, wo ich zum ertsen Mal Gold gesucht habe, liegt Doppleschwand. Beim "Badhus", einem an der Fontanne gelegenen Bauernhof, gibt es einen Park- und Campingplatz der extra für er die Goldwäscher angelegt wurde. Die Fontanne zieht eine Schlinge um das Areal. Dem Flussabwärts folgend, kommt man schon bald zu einem Gebiet, in dem sich gut Goldwaschen lässt. Dort habe ich nach stundenlanger Arbeit diese Flitter gefunden. Die Molassewand welche über dem dortigen Fluss thront, ist auf dem Buchumschlag der alten "Gold in der Schweiz" Auflage abgebildet.

Weitere Kleine Flitter

An der gleichen Stelle wie die Flitter von oben, habe ich auch diese gefunden. Nur dass ich jetzt noch weiter Flussabwärts gelaufen bin, wo ich ein etwa metertiefes Loch eines anderes Goldsuchers vorgefunden habe. Am Boden dieses Lochs liessen sich nach Wascharbeit diese Flitter finden.

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